Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kamen die ersten Wintersportgäste nach Österreich. Etliche Skischulen wurden gegründet. In den Zwanzigern erschien auch Dr. Arnold Fanck`s berühmtes Schibuch "Das Wunder des Schneeschuhs", das eine enorme Werbewirkung für den Skilauf erzielte.
Durch die Reform des österreichischen Schulturnens wurde ab 1922 auch der Skilauf als "Winterübung" eingeordnet. 1924 mussten sich Turnlehrer einer umfassenden Ausbildung im Skifahren unterziehen. Als logische Konsequenz für den großen Bedarf an Skilehrern entstand das Bestreben, auch im außerschulischen Skiunterricht einheitliche Richtlinien zu schaffen. Ernst Janner, Turnlehrer am Gymnasium in Innsbruck und Lehrer für Saalturnen an der Universität Innsbruck wurde für die erste gesamtösterreichische Lehrerausbildung in St. Christoph a.A. betraut. Während des 1. Weltkriegs war er mit seiner Skiführerkompanie bei einer Tour auf das Wegmacherhaus neben dem Hospiz in St. Christoph a.A. gestoßen. Er erkannte sofort die günstige Lage für den Skilauf und begann mit eigenen Mitteln das Haus zu sanieren. 1924 übernahm das Bundesministerium für Unterricht das Heim in seine Verwaltung. Janner gab 1926 mit der "Arlbergschule" sein erstes Lehrbuch heraus.