SCHWUNG

S C H W U N G 8 DER EINSTIEG IN DIE BERUFS- AUSBILDUNG Die Skilehreranwärterausbildung stellt eine abgeschlossene Berufsausbildung dar. Der Lehrplan Die Ausbildungsinhalte der ersten Stufe der Schneesportlehrerausbildung sind auf die zukünftigen Aufgaben der Skilehreranwärter abgestimmt. Im aktuellen österreichischen Skilehrplan "Die Österreichische Skischule - Vom Einstieg zur Perfektion in vier Stufen" bilden die skitechnischen Grundelemente Gleichgewicht, Kanten, Belasten/ Entlasten, Drehen und Rhythmus die Basis für das alpine Skifahren. Die sich ständig ändernde Gesamtsituation im Skiunterricht, beeinflusst durch Geländesteilheit, Schneebeschaffenheit, Pistenverhältnisse, Tempo etc. stellt hohe Anforderungen an das Gleichgewicht der Skifahrerinnen und Skifahrer. Dies erfordert eine der Situation angepasste Skistellung und ein ständiges Regulieren der Körperposition, um den Körperschwerpunkt in einer optimalen Unterstützungsfläche zu halten. In der Stufe GRÜN, mit der die Ausbildung zum Skilehreranwärter beginnt, wird vor allem das Balancieren trainiert. Nach der Gewöhnung an die Ausrüstung und die äußeren Einflüsse folgen erste Gleit- und Schussübungen sowie Pflugübungen. Mit zunehmendem Können steigen auch die Anforderungen an das dynamische Gleichgewicht; der Skiläufer pendelt um die Mittellage. Das Kanten wird erreicht durch das Einnehmen der Kurvenlage, mit Hilfe der Vor/Seitbeuge, durch "Kniekantung" und mit der Kombination der genannten Möglichkeiten - alpines Fahrverhalten. Das alpine Fahrverhalten ist keine fixe Position, sondern wird als die Summe aller richtig gesetzten Maßnahmen in Bezug auf Radius, Geschwindigkeit, Gelände, Material und Untergrund definiert. Der Einsatzbereich der Skilehreranwärter ist vielfältig. Beginnend im Kinderbereich und dem Unterrichten der jüngsten, aber ebenso wichtigen Skischulgäste, reicht die Ausübungsberechtigung bis zum Unterrichten auf schwarzen Pisten.

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